Schwere Schäden an der tragenden Bewehrung durch eingetragene Tausalze in Parkbauten sind leider keine Seltenheit. Diese gilt es rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden, indem geeignete Instandsetzungsverfahren gegen die chloridinduzierte Korrosion eingeleitet werden. Ein geeignetes Verfahren stellt der Kathodische Korrosionsschutz dar...
Durch verschiedene Typen von Ti/MMO-Bandanoden können mit Leichtigkeit verschiedenste Bewehrungsgehalte und Designschutzstromdichten abgedeckt werden. Somit ist gewährleistet, damit die KKS-Anlage genau auf Ihr Bauwerk zugeschnitten ist.
Gerade Sockelbereiche in Tiefgargen und Parkhäusern weißen häufig Chloridkonterminationen auf. Diese Bauteile bilden jedoch für die Tragfähigkeit ein elementares Glied. Durch die Applikation eines KKS im diesem Spritzwasserbereich kann eine weiterführende Korrosion verhindert werden.
In Parkbauten sind häufig schwer zugängliche Bereiche von einer Chloridkontermination betroffen. Diese sind z.B. undichte Gebäudedehnfugen, Konsolauflager, Unterzüge, Doppelstützen. Hier bieten diskrete Anoden (Stabanoden) eine wirkungsvolle Möglichkeit, ohne Abtrag des chloridkonterminierten Altbetons, einen Korrosionsschutz der Stahlbetonbewehrung herzustellen.
Die Gitternetzanoden sind eine abgewandelte Form der Ti/MMO-Streckmetallbänder und können sowohl an horizontalen (Boden & Decke), als auch an vertikalen Bauteilen verwendet werden. Die Gitternetzanoden gibt es in drei verschiedenen Leistungsstufen um auch hier zu gewährleisten, dass das KKS-System direkt auf Ihr Bauwerk zugeschnitten werden kann. Die Gitternetzanoden kommen vor allem dort zum Einsatz wo eine sehr homogene Schutzstromeinleitung notwendig ist.
Für den Anschluss und Betrieb der installierten KKS-Anlage werden speziell auf den Kathodischen Korrosionsschutz von Stahl in Beton angepasste Messgeräte, Materialien und Steuerungseinheiten verwendet.